Bei mehr als vierhundert Starten belegte er insgesamt den 32. Platz, in seiner Altersklasse TM 40 schaffte er als Dritter den Sprung aufs Treppchen.
Auch seine Zeit von 4:22:38 Stunden für 2,1 Kilometer schwimmen, 86 Kilometer Radfahren und 20 Kilometer Laufen kann sich sehen lassen.Angefangen hatte der Wettkampf eigentlich nicht so gut: Um 9:00 Uhr wurden die Starterinnen und Starter auf einen viel zu engen Schwimmkurs geschickt Vor allem in der Startphase war die Prügelei um die vorderen Plätze heftig. Als 130. stieg Wolfgang Müller nach 36:30 Minuten aus dem Wasser, in seiner Altersklasse hatte er als 30. (!) auf den Führenden einen Rückstand von 8 Minuten. „Ich glaub, das Schwimmen lern’ ich nimmer“, gab er seiner Enttäuschung Ausdruck.Aber dann folgte die typische Müllersche Aufholjagd auf dem Rad, denn die sehr schwierige, hügelige Radstrecke mit drei Steigungen bis zu 16 % lag ihm sehr. Mit einer super Radzeit von 2:21:16 Stunden, das bedeutete einen 37-er-Schnitt, arbeitete er sich bis auf den 30. Platz vor. Zu den beiden Führenden in seiner Altersklasse, dem Reutlinger Jörg Schneider und Georg Amstett vom PSV Pirmasens, vor zwei Jahren immerhin Altersklassensieger auf Hawaii, hielt er Sichtkontakt. Irgendwann zwischen Laufkilometer 9 und 10 ging es ihm wie vielen anderen Startern, er musste der immer heftiger werden Hitze mit mehr als 30 Grad Tribut zollen. Kreislaufprobleme zwangen ihn zu einer längeren Verschnaufpause. Nach dem Konsum von massenweise Cola und Energieriegeln konnte er das Tempo wieder steigern. 1:24:45 waren unter diesen Umständen eine gute Zeit. Mit 50 Sekunden Vorsprung auf den Vierten sicherte er sich seinen Treppchenplatz. Sieger wurde Jörg Schneider (4:16:19 Stunden), den zweiten Platz belegte Georg Amstett (4:17:54 Stunden).
Etwa neunzig Teilnehmer hatten aufgeben müssen, die große Hitze nach einer langen Kälteperiode stellte einfach extreme Anforderungen.
