Die äußeren Bedingungen waren allerdings alles andere als ideal. Es war richtig kalt, die Lufttemperaturen lagen deutlich im einstelligen Bereich, und auch die Wassertemperatur war so niedrig, dass einige Athleten nach der 1.400 Meter langen Schwimmstrecke im Schlichem-Stausee unterkühlt aufgeben mussten. Die extrem harte 43 km lange Radstrecke mit drei heftigen Anstiegen und die sehr anspruchsvollen Laufstrecke über 10 Kilometer mit einer jeweils zweimal zu in beiden Richtungen bewältigenden Rampe forderten von den Athleten alles, warm wurde es ihnen trotzdem nicht.

Mit einem Missgeschick begann der Wettkampf für drei Athleten aus dem Hansgrohe-Team. Das Begleitboot war hinter ihnen geblieben, aus diesem Grund schwammen sie ein gutes Stück zu weit und verloren etwa zwei Minuten. Aber auf der Radstrecke spielten Hettich und Co ihre Klasse aus. Nach einer fulminanten Aufholjagd fuhren vier von ihnen in der  in der ersten Gruppe mit. Beim abschließenden Lauf musste Christopher Hettich (2:02:06) nur den Südafrikaner Richard Murray (2:01.29) ziehen lassen. Voytech Dedek lief nach 2:05:18 Stunden als Sechster in Ziel, 34 Sekunden später wurde Lukas Tomasek Siebter. Martin Pejsar, der lange Zeit weiter vorne gelegen hatte, erreichte das Ziel unter Schmerzen als Zwölfter. Mario Stuth kam mit dem 30. Platz nicht mehr in die Teamwertung. In der Teamwertung lagen die Hansgrohe-Triathleten mehr als fünf Minuten vor den Zweitplazierten vom BFE-Team Heuchelberg.

Die Schramberger Zuschauer trauten ihren Augen nicht: Bei der zweiten Liga stieg Wolfgang Müller als bester Schramberger aus dem Wasser. Als routinierter Schömbergstarter war er seine eigene Linie geschwommen während der große Pulk der bogenförmigen Linie des Begleitbootes gefolgt war. Im vorderen Viertel erreichten  Daniel Maier, Klaus Loder und Florian Buker fast gemeinsam das Schwimmziel, auf der Radstrecke waren sie dann gemeinsam mit einer größeren Gruppe unterwegs. Daniel Maier vermied es, mitten im Pulk zu fahren, denn vor einem Jahr war er in Schömberg schwer gestürzt, einige Schrauben hat er immer noch in der Hand. Beim Laufen kamen er, Wolfgang Müller und Klaus Loder glänzend zurecht. Florian Bruker dagegen musste völlig unterkühlt noch seinen Teamkameraden Jochen Hutt passieren lassen, der damit als vierter Schramberger in die Wertung kam. Wolfgang Müller (16. in 2:16:16 Stunden) und Daniel Maier (17. in 2:16:34 Stunden) liefen hoch zufrieden gemeinsam durchs Ziel. Mit dem siebten Platz in der Teamwertung hat man das erreicht, was man sich vorgenommen hatte.

Das Seniorenteam blieb mit Rang 19 etwas unter den Möglichkeiten, allerdings hatte man mit Klaus Loder einen Leistungsträger an die Zweitligamannschaft abgegeben. Prächtig in die Bresche gesprungen war allerdings Markus Flaig, der in der guten Zeit 2:24:57 Stunden unter allen Starten der Seniorenliga Achter wurde. In die Wertung kamen weiterhin Uli Bihler und Gerhard Katzke, bei dem nach eigener Aussage „der Akku völlig leer“ war.

Daniel Maier,  Florian Bruker und Klaus Loder

 

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