Wolfgang Müller bei der Siegerehrung in Kulmbach

Am Samstag fand im fränkischen Kulmbach die 29. Internationale Deutsche Triathlonmeisterschaft über die Mitteldistanz statt. Bei dem traditionsreichen Triathlon waren über vierhundert Athleten am Start, unter ihnen das Schramberger Urgestein Wolfgang Müller. Bei optimalen äußeren Bedingungen zeigte der frühere Bundesligatriathlet, dass er immer noch  einiges drauf hat und wurde sensationell Deutscher Meister in der Altersklasse 45. Alleine in dieser Klasse waren 72 Teilnehmer gemeldet. Im Gesamtfeld belegte Wolfgang Müller den 32. Platz.


Wolfgang Müller auf der LaufstreckeZuerst war die Stimmung des schramberger Triathleten etwas gedrückt,  da seine Angstdisziplin, das Schwimmen im Trebgastsee, verlängert wurde. Doch schon nach der ersten von drei Runden war klar: Diesmal wird der Abstand zur Spitze kleiner, als im Jahr zuvor. Die Freude war groß, als er nach 2,2 km in 37:30 Minuten mit nur 4 Minuten  Rückstand auf die Spitze auf das Rad wechselte. Wolfgang Müller, bekannt für seine Radstärke, machte sofort Druck und arbeitete sich Platz für Platz nach vorne. Nach 2:20 Stunden für 87 km bei 800 Höhenmetern schlüpfte er als Führender seiner Altersklasse in die Laufschuhe. Doch mit „locker ins Ziel laufen“ war nichts, nur wenige Sekunden hinter ihm wechselten einige Konkurrenten auf die 20 km lange Laufstecke. Nach zehn Kilometern konnte nur noch der Vorjahressieger, Wolfgang Schmatz vom CIS-Amberg,  folgen. Dieser verkürzte seinen Rückstand bis zum letzten Wendepunkt auf 50 Sekunden. Doch Wolfgang Müller bewies wieder einmal, dass er ein Kämpferherz hat, denn er  verteitigte diesen kappen Vorsprung ins Ziel. Nach einer Laufzeit von 1:22 Stunden blieb die Uhr bei 4:20:25 Stunden stehen, somit war Wolfgang Müller trotz längerer Schwimmstrecke über 2 Minuten schneller als im letzten Jahr.

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