Nicole Müller bei DM Triathlon Jugend & JuniorenAm 21. Juli, also gleichen Tag wie das Ligafinale, fanden in Schluchsee am gleichnamigen Schwarzwaldsee die deutschen Triathlon-Meisterschaften der Jugend und Junioren statt. Bei herrlichem Sonnenschein waren die äußeren Bedingungen perfekt, und da das Wasser im See nur gut 21 Grad warm war, durften die Sportlerinnen und  Sportler Neopren tragen. Bei der weiblichen Jugend B mussten die sechzig Starterinnen aus neun Bundesländern 400 Meter im Schluchsee schwimmen, eine sehr anspruchsvolle, 10 Kilometer lange Radstrecke bewältigen und zum Abschluss zweieinhalb ebenfalls anspruchsvolle Kilometer im Wald laufen.

Von TRIA Schramberg war die fünfzehnjährige Nicole Müller von TRIA Schramberg am Start. Der baden-württembergische Triathlonverband hatte sie für die deutschen Meisterschaften gemeldet, für Nicole war es der erste Start bei nationalen Titelkämpfen.

Genau um 09:05 Uhr erfolgte der Start und gleich ging es heftig zur Sache. Die ersten fünfzig Triathletinnen kamen innerhalb einer guten Minute aus dem Wasser, die Leistungsdichte ist hier inzwischen enorm. Aufgrund der schweren Rad- und Laufstrecken ist bei einem Wettkampf  in Schluchsee das Schwimmen nicht ganz so wichtig wie bei anderen Wettkämpfen. Eine extrem große Rolle spielt bei kurzen Distanzen allerdings der Wechsel, der deshalb immer wieder geübt wird.

Nicole Müller kam nach 06:57  Minuten in guter Position liegend aus dem Wasser und wechselte auch sehr schnell aufs Rad. Auf dem Rad drehte sie richtig auf und machte viele Plätze gut,  mit einer Zeit von  20:07 Minuten fuhr sie unter den ersten Zwanzig in die Wechselzone. Als Nicole mit dem Rad zum Wechsel kam, war ihr Radplatz von einer anderen Athletin belegt,  eigentlich darf  es bei einer DM nicht passieren, dass die Kampfrichter einen derartigen Fehler nicht bemerken. Aber anstatt Nicole zu helfen behindert ein Kampfrichter die Athletin und fordert sie auf, ihr Rad auf den richtigen Platz zu stellen, was ja gar nicht mehr möglich war. So verliert  sie viel Zeit und einige Plätze, bevor sie endlich loslaufen darf. Trotzdem läuft Nicole noch ein gutes Rennen und macht verlorenen Boden gut. Mit einer Laufzeit von 10:15 Minuten läuft sie auf  einem respektablen 23.  Platz über die Ziellinie. Für Nicole Müller war die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft trotz des Ärgers in der Wechselzone eine gute Erfahrung, man konnte deutlich sehen, dass noch großes Potenzial in der jungen Schrambergerin steckt.

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