"Aufgrund der stärkeren Strömung im rechten Bereich des Neckars, stellte ich mich sehr weit rechts auf. Was mich allerdings etwas verwunderte, ich stand in diesem Bereich völlig alleine, das änderte sich bis zum Startschuss auch nicht", berichtet Sowieja. Der Startschuss fiel ohne Vorankündigung und so tauchte der Schramberger mit etwas Verzögerung in den Neckar ein, während die Konkurrenten bereits losgeschwommen waren. "Das Schwimmen lief sehr entspannt und einsam bis zum Kilometer 1,4, da ›fand‹ ich dann die ersten Beine und kam nach 19:56 Minuten aus dem Wasser", erzählt Dominik Sowieja.

Nach schnellem Wechsel konnte er einige Plätze gut machen, verlor jedoch auf der anspruchsvollen Kopfsteinpflasterpassage einen Teil seiner Verpflegung, was es bei der Hitze nicht gerade einfacher machte. Dennoch konnte der Schramberger beim Anstieg zum Königsstuhl weitere Plätze gut machen, merkte aber auch, dass seine Beine nicht optimal fit sind. Oben angekommen waren die brennenden Oberschenkel jedoch schnell vergessen und es ging mit über 85km/h auf die halsbrecherische Abfahrt. Haarnadelkurven und enge Schikanen sorgten für den Spaßfaktor und Adrenalinkick.

"In der zweiten Runde merkte ich die fehlenden Kilometer der letzten Wochen, drückte aber voller Vorfreude auf die geile Abfahrt, bis oben gut durch. Aufgrund der vielen Überrundungen und Staffeln die jetzt auch auf der Strecke waren, wurde es auf der Abfahrt sehr eng und man musste immer hundertprozentig bei der Sache sein", schildert der Triathlet sein Rennen. Wieder in der Wechselzone angekommen galt es in den ersten und einzigen 500 flachen Metern den Schritt zu finden, bevor die Steigung mit über 10 Prozent losging. Als erfahrener Bergläufer kam Sowieja die Strecke sehr entgegen und er machte Platz um Platz gut, holte die drittbeste Laufzeit des Tages (10km – 35:19).

"Damit sicherte ich mir den zweiten Platz bei der Baden-Württembergischen Meisterschaft. Auch wenn es nicht ganz zur Titelverteidigung reichte, mit der Vorbereitung und den Blessuren im Vorfeld war ich mit dem Ergebnis trotzdem sehr zufrieden", so Dominik und fügt an: "Es war ein geiler Sommertag mit einer hammer Strecke, die ihres gleichen sucht. Schon jetzt ist der Wettkampf zu einem meiner Lieblingswettkämpfe aufgestiegen."

 

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